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mein Saft

Sa., 27. Jul. – Juicy Beats 18
Juicy Beats im Dortmunder Westfalenpark. Heiß ist es und Unwetter können kommen. Nach einer Erkundungsrunde über das schöne große Gelände setze ich mich auf die Festwiese zur großen Bühne und lausche dem Großstadtgeflüster. So ganz passt der Name der Band nicht, sie beleben mit ihrer frechen flotten Musik, die live sehr gut geht. Plötzlich kein Ton mehr. Gewitterpause um halb 2 Uhr nachmittags. Die Plätze mit Regenschutz füllen sich, reichen aber auch noch, als sich die letzten Regentänzer zurückziehen und ein paar Blitze donnern. Nach etwa einer halben Stunde geht es weiter und das Geflüster bringt schnell wieder in Stimmung.
Die DJs an den verschiedenen kleinen Bühnen laden kurz zum Verweilen ein, die Dortmunder Band Rekk auch nur kurz. Die Crystal Fighters sind auf der Apfel-Bühne an der Festwiese. Ihre Musik ist sehr gut zum Party machen geeignet. Das Publikum geht voll mit, und die baskischen (?) Perkussion-Instrumente heizen ebenso ein wie der offensichtliche Spaß des quirligen Sängers.

Die deutsche Band "Say Yes Dog" fängt ein wenig später auf der Ananas-Konzerthausbühne im Spatengarten an, ist sichtlich verärgert, weil in dem Gewitter wohl Vorbereitungen gelitten haben. Das, was sie an Technik hinbekommen, mag improvisiert sein, aber die Songs erreichen mich ganz unmittelbar. Entspannte elektronische Rhythmen, eine sehr gute warme Männerstimme und auch zweimal eine Saxophoneinlage. Keines der Stücke belanglos plätschernd, nach den gut 35 Minuten möchte ich mehr - leider haben sie keine CD dabei. Meine Entdeckung des Festivals!

Das Wetter? Ist auch ganz entspannt. Die Sonne lockt an die Trinkwasserplätze - sehr gute Einrichtung - , aber die Hitze ist schon in angenehme Abendwärme übergegangen.
Auf der hübschen kleinen Ananas-Bühne im Spatengarten kommt die Band, die mich auf dieses Festival gelockt hat: When Saints Go Machine. Die 3 Dänen haben keine Technikprobleme, fühlen sich sofort wohl. Die Sonne im Gesicht des Sängers lässt ihn so richtig nach einem Surfer aussehen. Doch er macht keinerlei solche Gesten, ist konzentriert und singt hervorragend mit seiner hohen starken Stimme. Die Songrhythmen gefallen mir auch live sehr gut, besonders "Fail forever". Ein großartiges Konzert. Das Publikum tanzt mit. Und wieder keine CDs, hm.

Leslie Clio hatte Pech, dass sie gleichzeitig spielte. Sonst wäre ich schon für sie zur FZW Himbeer-Stage am Sonnensegel gekommen. Auch hier scheint die Sonne auf die Bühne. The Notwist nehmen die Strahlen auf in ihre feinen, unkomplizierten Songs. Eine ausladende sehr gute Version von Pilot gefällt dem Publikum, das hier vielleicht das höchste Durchschnittsalter stellt, anhaltender Applaus.

Direkt nach dem Konzert rüber zur Festwiese. Dort ist es voll, es werden ja wohl nicht die vollen 27.000 Juicy Beats Besucher sein. Denn Friska Viljor und Me And My Drummer würde ich beide auch gern sehen. Aber Fritz Kalkbrenner legt schon los. Und er freut sich da oben auf der Apfelbühne. Bei allen geht seine Musik in die Beine, macht fröhliche bewegte Stimmung. "Little by little" und "Sky and sand" werden natürlich besonders bejubelt und betanzt, aber die vollen 100 Minuten sind lebhaft, anregend. Und Fritz mit seiner Fluppe im Mundwinkel und ein paar lockeren Überleitungen ist auch ein besonderer Typ. Ein schöner Abschluss, den ich nicht mehr lange bei den diversen Tanzmöglichkeiten ausklingen lasse. Schon bald sitze (!) ich mit zahlreichen fröhlichen gelb-schwarzen Fußballfans nach dem 4:2 Sieg der Dortmunder gegen die Bayern im Supercup im Zug. Auch klasse!

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