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Zu erst Akkordeon-Björk und dann Fuck the Police Chöre in der Astra Stube

Do., 28. Okt. – Geoff Berner, Simone Schorro

Donnerstagabend in der Astra-Stube, in gewöhnter Regelmäßigkeit dröhnt die S-Bahn über unsere Köpfe hinweg. Als kurz nach 22 Uhr Simone Schorro auf die kleine Bühne kommt. Sich ihr Akkordeon schnappt und mit einer Stimme die an Björk erinnert und einer sympathischen Schüchternheit sich in die Herzen des gewählten Zuhörers spielt und singt. Leider ein viel zu kurzer Auftritt. Aber es sollte ja noch Gilles Zolty vor Geoff Berner spielen. Hätte man eher gewußt was da auf einen zu kommt, man hätte auf jeden Fall versucht das Simone Schorro noch länger gspielt hätte.
Aber so bestieg nach einer kurzen Umbaupause halt Gilles Zolty die Bühne. In der Vorabkündigung auf der Internetseite von der Astra Stube, konnte man gespannt sein. Denn dort wurde er mit Künstlern wie Serge Gainsbourg und Leonard Cohen verglichen. Man schrieb auch dort das er düster-romantische und melodische Songs spiele. Dem entsprechend war ich gespannt. Es war ein langweiliger und einschläfender Auftritt. Der Mann beherrschte seine Gitarre und er konnte gut singen. Aber ich habe ihm nicht geglaubt, auch wenn er bei einem Stück zu weinen anfing, weil er dieses für einen verstorbenden Freund geschrieben hatte. Er war einfach langweilig anzusehen und zu hören. Ich hatte echt Probleme die Augen auf zuhalten. Und hier eine Bitte an Gilles Zolty bitte cover keine Songs von Jacques Brel, es gelingt nur wenigen Menschen die Song von Brel so zu covern, dass es als Lob und nicht nach einer seichten ich fühle die Lücke zwischen meinen Songs klingt.
Endlich letzte Umbaupause. Die Astra Stube war verraucht als Geoff Berner auf die Bühne wankte mit Bier und gut gefüllten Whiskeyglass. Als erstes dankte er Gott, das er heil aus Österreich nach Hamburg gekommen war. Dieser Mann bewaffent mit Akkordeon, Alkohol und spitzer Zunge, wirkt ehrlich und hat eine verdammte Bühnenpräsens, die einen in den Bann zieht und mich sogar zum Mitsingen (wenn man es so nehnen kann) animiert hat. Und so schmetterte ich erst leise mit den anderen ca. 35 zahlenden Gäste "Fuck The Police", in diese laue Oktobernacht. Er macht Klezmerpunk, wobei der Punk seine Texte sind. Was mich besonders gefreut hat, als Geoff Berner ein traditionelles Arbeiterlied anstimmte, dass zu meinen Lieblingslieder gehört. In dem Text heisst ungefär: Such mich nicht wo Rosen blühen, da findest du mich nicht mein Schatz, da wo Maschine klingen ist mein Ruheplatz. Von der Hamburger Folkband Liederjan gibt es eine sehr schöne deutsche Version dieses Liedes. Bis auf Gilles Zolty war es ein gelungener Konzertabend. Und ich kann jedem ans Herz legen sich einen Auftritt von Geoff Berner an zusehen.

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